Schallschutzmaßnahmen an einer StOSchAnl
Der aktuelle Nutzungsrahmen einer Bundeswehr-Standortschießanlage führte immer wieder zu Beschwerden über den Schießlärm aus der Nachbarschaft der Anlage. Aufgrund dieser Lärmbeschwerden wurden die Schießlärmimmissionen in der Nachbarschaft der Anlage gemessen. Mit diesen Lärmdaten sollte der immissionsrechtlich zulässige Nutzungsrahmen für diese Schießanlage festgelegt werden. Es war zu erwarten, dass dieser Nutzungsrahmen eingeschränkter ist als der aktuelle.
Im Rahmen einer Studie wurden fünf alternative Schallschutzmaßnahmen aufgezeigt und deren Gesamtwirkung auf o.g. Nachbarschaft beurteilt. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Aufzeigung und Beurteilung sachgerechter Schallschutzmaßnahmen.
In erster Linie bestand die Erstellung der Studie aus einer Berechnung von Pegel- und Isophonkarten für den Energiepegel der Mündungsknalle für eine repräsentative Auswahl an Emissionssituationen (Kombinationen aus Schießbahn, Waffe und Zielentfernung) unter Berücksichtigung angemessener bzw. vorgegebener Ausbreitungssituationen. Darüber hinaus wurden für die vorgegebenen Immissionsorte detaillierte Pegelauswertungen sowie Abschätzungen der Beurteilungspegel durchgeführt. Das Hauptaugenmerk in dieser Studie lag hierbei auf der Ermittlung der Immissions- und Beurteilungspegel für die vorgegebenen Immissionsorte, insbes. die Orte nördlich der Anlage.